Long-distance-wedding!

Hallo an alle,

ich hab vor kurzem die erste Ausgabe von weddingstyle entdeckt, war sehr begeistert und musste einfach auf der Homepage vorbeischauen!

Ich bin seit ca. 5 Monaten verlobt und unsere Hochzeit wird am 12. August 2006 sein! Die Hochzeit findet nur einige tausend Kilometer weit entfernt statt, nämlich in Spokane, Washington State in den USA, da kommt nämlich mein Verlobter her :smile:. Das verkompliziert die gesamte Planung natürlich etwas, aber ich habe zum Glück viele Helfer an meiner Seite!

Eine zweite Hochzeitsfeier wird im April in Deutschland stattfinden, wo wir sozusagen mit unseren deutschen Verwandten und Freunden vorfeiern! Es gibt jedenfalls eine Menge zu Planen und Organisieren und ich freue mich schon darauf mich mit anderen Brides-to-be auszutauschen oder mir Tipps von schon Verheirateten zu holen :smile:!

Liebe Grüße aus dem Süden Deutschlands,
asmara

Hallo asmara-
ich ich beneide Dich so sehr! Ich war Austauschschüler in Friday Harbor, Washington. Ich würde so gerne wieder mal dort hin! Spokane ist ja eingentlich ganz in der Nähe.
Erzähl uns ein wenig von Deinen Hochzeitsplänen! Vielleicht möchtest Du den anderen auch berichten was an einer amerikanischen Hochzeit im Gegensatz zu einer deutschen anders ist…

Viele liebe Grüsse

Die Welt ist ja so klein! Ich war auch als Austauschschülerin in Washington State und so hab ich dann letztendlich meinen Fast-Ehemann kennengelernt! Aber von der jahrelangen Fernbeziehung haben wir jetzt genug :smile:

Falls du im nächsten August zufällig in der Gegend von Spokane sein solltest kannst du natürlich gern bei unserer Hochzeit vorbeischauen :smile:, bei uns ist jeder Gast willkommen - geplant eine richtig große, amerikanische Hochzeit, mit 380 geladenen Gästen, es wird eine Abendhochzeit draußen im Freien, direkt bei einer Kirche, die auch als ‘Ausweichplan’ dient und wo auch nach der Hochzeit der Empfang stattfinden wird.Ich denke das ist ein großer Unterschied zu deutschen Hochzeiten, wo das Essen, oft im Restaurant, und die Feier eine große Rolle spielen, bei uns wird es nur ein Nachtisch-Buffet geben (bei so vielen Gästen das einzig Finanzierbare!).

Ganz im amerikanischen Stil werde ich auch Brautjungfern haben, was mich besonders freut ist, dass 5 meiner 6 Brautjungfern aus Deutschland kommen; und das nicht nur meine ganze Familie für die Hochzeit den ganzen weiten Weg rüberfliegt sondern auch einige meiner guten Freunde schon ihre Flugtickets gekauft haben! Das macht für mich den Tag noch viel schöner!

Da die Trauung am Abend stattfinden wird und ich eine großer Kerzenlicht-Fan bin, wird sich Licht/Kerzenlicht auch als eine Art Thema durch die Zeremonie und die Deko ziehen. Das heißt ich hätte nicht nur gern eine Menge Kerzen überall, sondern auch, dass sich das Thema in Lesungen, Liedern und auch im Spruch der auf die Einladung kommt wiederspiegelt.

Als Farbthema haben wir uns für ein kräftiges rot entschieden, das heißt also die Brautjungfernkleider werden rot sein,passend dazu die Westen und Krawatten der ‘groomsmen’ (bis jetzt hab ich noch nicht entschlüsselt was die deutsche Übersetzung dafür ist…) was ein schöner Kontrast zu meinem ganz weißem Brautkleid ist; und als Ergänzung dazu noch ,hauptsächlich für die Blumen, ein ganz helles rosa… genau die Farbe die ich wollte habe ich übrigens in eurer Zeitschrift entdeckt; bei einigen vorgestellten Brautsträußen wurden champagnerfarbene Vendela-Rosen verwendet und als ich die gesehen hab wusste ich dass das die Blumen sind die ich in meinem Brautstrauß will :smile:!

Wo ich noch Tipps gebrauchen könnte wäre die Frage wie ich dem ganzen einen “deutschen Touch” verabreichen könnte… von der Zeremonie, irgendwelchen Bräuchen bis hin zu den Gastgeschenken gibt’s da bestimmt viele Möglichkeiten eine ‘multikulturelle’ Hochzeit zu gestalten, aber kreative Ideen sind mir noch nicht gekommen…

Liebe Grüße,
asmara