11.11.2009: Jetzt habe ich schon so viele schöne Bilder zusätzlich zur Verfügung, da untermale ich den Hochzeitsbericht nochmal neu:-)
Liebe aktuellen und zukünftigen Bräute!
Bevor ich es immer wieter aufschiebe und dann gar nciht mache, möchte ich gerne einen Kurzbericht von unserer wunderschönen Hochzeit am 1.8.2009 einstellen - ergänzen kann man immer noch:-)
Der (sehr sonnige) Tag begann für mich mit einem Friseurbesuch, dort klappte auch wirklich alles super (es war schöner, als ich gedacht hatte)! Das dauerte etwa eine halbe Stunde, danach bin ich noch in Jeans und T-Shirt aber schon mit Rosenbestückter Brautfrisur kurz in den DM gegangen und sicherheitshalber etwas Haarspray zu kaufen, das war ein lustiges Gefühl und sehr schön (ein erster, allein genossener Brautmoment). Zu Hause (bzw. bei meiner Mutter, wo ich auch übernachtet hatte) habe ich mir dann die Nägel lackiert und mich während des Trocknens mit meienr Familie zum Frühstück gesetzt, wir waren in ausgelassener Stimmung und haben den gemeinsamen Morgen richtig genossen! Nach dem frühstück hat meine Familie sich schon umgezogen und ist dann losgefahren, weil die netterweise noch zwei Freunde vom Bahnhof abgeholt haben und die für den Sektempfang bestellten Brötchen abgeholt haben. Alleine im Haus habe ich mich in Ruhe umgezogen, geschminkt (aber nur Puder, Rouge, Kajal und Wimperntusche - also meine normales Tages-Make-up), Tasche gepackt. Mein Schwiegervater holte mich dann mit seinem Jaguar ab, er ist ein gaz ruhiger Mensch, was mir bei nun doch einsetzender leichter Aufregung sehr gut getan hat. Im Auto erwartete mich eine sehr emotionale Überraschung: mein Mann hatte als Überraschung eine CD mit “Unserliedern” für die Fahrt gebrannt! Es ging mit Joe Cockers “You are so beautyful” los, und ich habe ziemlich feuchte Augen bekommen:-)
Am Standesamt wollte ich eigentlich als letzte vorfahren (!), unsere Gäste sollten schon drinnen sein und ich wollte mit meinem Mann einfach zu zweit hineingehen. Das hat so nicht geklappt, war aber trotzdem noch schöner, als wir es uns vorgestellt hatten: Der Hof des Schlosses, in dem unser Standesamt liegt, war ausnahmsweise gesperrt, also haben wir auf dem normalen Besucherparkplatz geparkt und ich bin einfach zu Fuß in den Innenhof spaziert. Unterwegs gab es schon Glückwünsche von ein paar mir unbekannten Spaziergängern, und cih war einfach nur glücklich und voller Vorfreude. Als ich in den Hof kam, sah ich von weitem eine herrliche bunte Festgesellschaft und meinen Zukünftigen, der auf mich zustürmte. Wir haben uns umarmt, geküsst, gefreut und gingen dann zu den anderen [davon im Folgenden einige Bilder].
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Vor dem Schloss standen wir dann noch eine Weile in der Sonne, haben letzte Details mit der Standesbeamtin besprochen, die Familie schon einmal begrüßt, den Strauß und die Outfits bewundert…Bis es dann hinein ging. Die Gäste gingen vor, wir sollten auf den Einsatz unseres Einzugsliedes (Sittin’ on the dock of the bay von Nils Landgren) warten und dann nachkommen. Das lied haben wir leider nciht gehört, weshalb die Standesbeamtin uns holen musste, aber das machte nichts. Der Raum, in dem wir geheiratet haben (Spiegelsaal Schloss Morsbroich in Leverkusen) ist wirklich sehr schön gewesen, die Standesbeamtin hat sich wirklich Mühe gegeben und es war insgesamt eine sehr nette Trauung. Zum Ringtausch wurde dann “Country” von Keith Jarrett (http://www.youtube.com/v/
Danach legte der DJ wieder Soul/Pop/Rock auf und die Tanzfläche brodelte! Bis 3 Uhr nachts haben wir gefeiert, haben Tanzfläche, Terasse und Park abwechselnd genutzt und genossen. Ein ganz besonders schöner Moment war für mich, als mein Schwiegervater sich nach kurzem Zögern von mir auf die Tanzfläche ziehen ließ und dann bestimmt eine dreiviertelstunde dort geblieben ist! Es hat uns beiden solchen Spaß gemacht, und er ist eigentlich keiner, der ausgeht. Wir waren so “on fire”, dass wir sogar meine Schwiegermutter und Schwägerin auf die Tanzfläche gelockt haben, die beiden sind eigentlich extrem zurückhaltend. Das war so herrlich!
Am Abend haben wir dann usnere überschießende Energie genutzt um aufzuräumen, was sehr schön war, weil wir so am nächsten morgen ausschlafen und den Brunch mit den Übernachtungsgästen genießen konnten. Und die Geschenke auspacken!
Alles in allem kann ich nur sagen: wir haben einen rundum glücklichen Tag erlebt, der unserer Traumhochzeit mehr als perfekt entsprochen hat. Alles Gäste haben sich mit uns gefreut und den Tag sehr genossen, die vielen Details (Notfallkörbe, Herzhaftes zum Sektempfang, Dekoration, Pianist, Gästebuchinspirationen, Candybar, Hochzeitsfotos von Verwandten…) wurden von allen hoch gelobt, ebenso die gelöste Stimmung und die tollen kontakte, die geknüpft wurden. Wir beide hätten uns nichts, aber wirklich gar nichts, schöner vorstellen können als es war.